Wenn die Chorgemeinschaft auf Reisen geht ...
Am 18.05.2025 ist bestes Reisewetter, der Bus ist vorbildlich pünktlich und die Mitreisenden sind es auch. Die Stimmung ist gut.
Doch schon acht Kilometer weiter ist es vorbei mit der Gemütlichkeit. Der Bus gibt an einer Kreuzungsampel seinen Geist auf. Schieben ist keine Option und so bleibt nichts anderes übrig, als einen neuen Bus anzufordern. In einer kleinen Völkerwanderung geht es mit Sack und Pack über Stock und Stein zu unserem neuen, aber doch eher alten Bus. Der bringt uns, zwar verspätet, aber wohlbehalten im Planetarium in Laupheim an.
Schade, dass wir aus Zeitgründen nicht die ganze Show „Das Mondlicht“ anschauen können. Wir hören und sehen viel über die Entstehung des Mondes und seinem enormen Einfluss auf die Erde. Er bremst die Erde ab, hält sie auf ihrer Bahn und stabilisiert unser Klima. Kurzum, ohne den Mond würde es den Menschen und somit auch die Chorgemeinschaft Westerheim nicht geben.
Doch Zeit zum Staunen bleibt uns nicht. Der Zeitdruck, die Öchslebahn in Ochsenhausen rechtzeitig zu erreichen, erdet uns wieder sehr schnell. Die Fahrt im Öchsle ist sehr kurzweilig, führt sie uns doch durch eine wunderbare Frühlingslandschaft, gewährt uns Einblicke in verschiedenste Gartengestaltungen und Wohnzimmer, und sie lässt uns Zeit für Unterhaltung.
Die freie Zeit in Biberach nützen die einen, um auf dem Marktplatz in der Sonne zu speisen, die anderen entdecken den Museumshof, wo zwischen Musik und Kunst die größten Eisbecher gegessen werden können. Die anschließende Stadtführung führt unsere zwei Gruppen in der Simultankirche, der einzigen Kirche in Deutschland, die seit über 500 Jahren von Katholiken und Evangelischen gemeinsam benützt wird, wieder zusammen. Ein „Lobet und preiset“ und „Als Freunde kamen wir“ erzeugt bei unseren Stadtführerinnen, sowie bei Stadtpfarrer und Dekan Stefan Ruf, Gänsehautfeeling.
Eine Einkehr in „Paulas Alb“ rundet den Tag ab. Immer wieder ist zu hören: Schea war´s – trotz allem!